Laos
Luang Prabang
Am freitag führte unsere reise weiter mit der cathay pacific und bangkok airways nach laos, genauer gesagt nach luang prabang in den norden des landes. Doch bevor wir uns in den flieger setzen konnten, wurden wir von den flughafenangestellten in hong kong sage und schreibe 4 mal zwischen terminal 1 und 2 hin- und hergejagt. In luang prabang angekommen besuchten wir diverse tempelanlagen, bummelten dem mekong entlang und überquerten auch die bambusbrücke ohne grosse ängste.
Jeden abend findet hier der traditionelle night market statt, welcher viele touristen aber auch einheimische anlockt und zum handeln einlädt.
Speziell am nachtleben ist hier auch, dass alle bars (ausnahmsweise) pünktlich um halb 12 schliessen und sich dann die ganze menge via tuk tuk ins bowlingcenter verschiebt, wo der abend nach einigen runden bowling endet.
Am zweiten tag buchten wir eine tour. Zuerst wurden wir im whisky village herumgeführt, wo die einheimischen whisky herstellen. Das spezielle daran ist, dass sie jeweils noch eine schlange oder einen skorpion als ganzes in die flasche integrieren.
Danach machten wir uns mit dem kajak auf, um zu den bekannten pak ou höhlen mit den 4'000 buddhas zu gelangen. Wir paddelten rund 1.5h den mekong hinunter, bevor wir die stockdunklen höhlen erreichten. Nach einer kleinen stärkung folgte nochmals eine kurze kajakfahrt auf dem mekong zu dem elefantencamp inmitten des laotischen dschungels.
Wir nahmen auf den elefanten platz und wurden rund eine stunde durch den dschungel geführt. Danach folgte das highlight der tour. Wir stürzten uns, nur mit badehosen bekleidet, auf den elefanten in den mekong und badeten mit ihnen nochmals rund eine stunde. Was für ein erlebnis!
Desweiteren haben wir einen ausflug zum kuang si wasserfall südlich von luang prabang unternommen. Dieses türkisblaue wasser bot für uns die ideale möglichkeit für eine erfrischung und wir liessen es uns auch nicht entgehen, den weg nach oben zum ursprung des wasserfalls auf uns zu nehmen.
Auf der rückfahrt ins dorf wurde uns wieder bewusst, wie einfach diese menschen hier leben und mit wie wenig sie glücklich sind...
Vang Vieng
Am mittwoch ging unsere reise weiter nach vang vieng, welches 110 km (luftlinie) südlich von luang prabang liegt. Die reine fahrzeit dorthin mit dem bus betrug jedoch 6h, da der norden von laos sehr bergig ist und nur eine halbwegs befahrbare strasse vorhanden ist. Wir durchquerten unzählige bergdörfer und wichen tieren aller art aus. Da stört es einem auch nicht, wenn der busfahrer einen kurzen halt macht, die werkzeugkiste hervornimmt und beginnt, das defekte getriebe zu reparieren.
Hier in vang vieng haben
wir uns für einen tag ein mountainbike gemietet und sind zu der 7km
entfernten blue lagoon gefahren. Die schweisstreibende fahrt unter der
brennenden sonne auf der nicht asphaltierten landstrasse erwies sich als
strenger als erwartet. Und wie es der zufall so will, traffen wir auf
dieser verlassenen strasse einen bekannten kollegen aus buchs. Da wir
danach fälschlicherweise die falsche abzweigung erwischt haben, führte
uns dieser weg in eine verlassene höhle, welche wir uns jedoch nicht
entgehen liessen.
Auf
allen vieren und nur mit einer taschenlampe erforschten wir die
menschenleere höhle. Danach gings weiter zu der blue lagoon, welche, wie
es der name schon sagt, uns im schönen hellblauen wasser zu einem bad
einlud. Es folgte nochmals eine kurze höhlenbesichtigung gleich nebenan,
bevor wir wieder zurückradelten.
Am zweiten tag haben wir uns einen roller gemietet und sind zum kuang nyui wasserfall einige kilometer ausserhalb des dorfes gefahren. Der weg dahin war bereits etwas holprig und nach einem kurzen platzregen wussten wir, dass die rückfahrt sicherlich nicht einfacher werden würde. Doch der ausflug hat sich gelohnt, denn wir waren die einzigen touristen welche sich eine dusche unter dem wasserfall gegönnt haben.
Auch
um das tubing kommt man nicht herum wenn man in vang vieng ist. Das
prinzip ist simpel: man mietet sich einen alten schlauch eines
lastwagenpneus (gummireifen), fährt mit dem tuk tuk in richtung norden
aus der stadt und begiebt sich mit dem reifen auf den fluss.
Danach
treibt man einige stunden denn fluss hinunter zurück ins dorf, wobei es
unterwegs 4 bars gibt, in welchen man einen gratis shot erhält,
volleyball spielen oder einfach in einer hängematte relaxen kann.
Am
letzten tag haben wir uns auf die grösste paintballanlage von
südostasien, hier in vang vieng, gewagt. Nach zwei stunden waren wir
völlig durchnässt wegen der extremen nachmittagssonne, doch es machte
spass.
Im
allgemeinen kann man über laos sagen, dass es extrem billig ist. Eine
mahlzeit erhält man bereits ab umgerechnet CHF 1.50. Die laoten können
auch schon viel besser englisch als die japaner zuvor. Doch was das
thema verkehr anbelangt, ist dieses land sicherlich nicht an der spitze.
Verkehrsschilder, strassenbeschilderungen, ampeln oder
fussgängerstreifen sucht man hier vergebens. Wegbeschreibungen, richtungs- und zeitangaben werden eher mit der formel handgelenk mal pi angegeben als mit fakten. Die
laoten sind wahre akrobaten was das rollerfahren anbelangt: bis zu fünf
personen setzen sich auf einen roller, und das wort helm ist hier im
ganzen land ein fremdwort.
Erneut ging's mit dem bus richtung süden in die nächste stadt, genauer gesagt in die hauptstadt vientiane. Diese stadt bietet neben kulturellem und geschichtlichem, sprich tempeln, denkmälern und museen, eigentlich nichts. Da wir in japan und auch in luang prabang bereits unzählige tempel besichtigt haben, waren wir von jenen in vientiane nicht besonders begeistert. Der königliche palast und der patuxai, der arc de triomphe von vientiane, waren noch das speziellste.
Vientiane
Erneut ging's mit dem bus richtung süden in die nächste stadt, genauer gesagt in die hauptstadt vientiane. Diese stadt bietet neben kulturellem und geschichtlichem, sprich tempeln, denkmälern und museen, eigentlich nichts. Da wir in japan und auch in luang prabang bereits unzählige tempel besichtigt haben, waren wir von jenen in vientiane nicht besonders begeistert. Der königliche palast und der patuxai, der arc de triomphe von vientiane, waren noch das speziellste.
Nach
dem obligatorischen besuch des nightmarkets verliessen wir am nächsten
morgen die stadt bereits wieder mit dem bus in richtung süden über die
grenze nach thailand.
Hier
verweilten wir für rund zwei tage in einem guesthouse in udon thani und
liessen es uns gutgehen. Bekocht wurden wir von einem belgischen
ehepaar, welches uns auch eine grosse auswahl (30 verschiedene)
belgischer biere anbot. Neben einem schönen sonnenuntergang am see gab's
aber auch hier praktisch nichts zu sehen.
Nach zwei tagen nichts tun und relaxen flogen wir am samstag weiter mit air asia nach phuket.
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